Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie

Die minimalinvasive Wirbelsäulentherapie führen wir bei insbesondere chronisch therapieresistenten Rückenschmerzen durch. Insbesondere wenn wir keine ausreichende Schmerzenreduzierung durch konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Schmerzbehandlung oder auch Akupunktur und Trainigstherapie erreichen, können wir durch Injektionen an die Wirbelsäule oft eine Linderung erzielen.

Bevor Sie sich zur Durchführung einer Operation mit allem Für und Wider entschliessen, ist häufig eine minimalinvasive Intervention indiziert. Oft lässt sich solch eine Injektion auch ohne Röntgendurchleuchtung oder CT durchführen, das heißt weniger Strahlenbelastung.

Grundlage vor einer Injektionstherapie ist immer eine spezifische körperliche Untersuchung im Anschluss an eine ausführliche Schmerzanamnese. So dass andere Schmerzursachen auch erkannt und berücksichtigt werden können. Dazu wird in der Regel ist auch eine bildgebende Diagnostik durchchgeführt. Dies wird meist eine Röntgenaufnahme oder ein MRT sein. Manchmal sind auch eine neurologische Untersuchung oder weitere Testverfahren notwendig. Bei chronischen Schmerzsyndromen berücksichtigen wir auch psychosoziale Aspekte, wie belastende Situationen im Beruf und Alltag.

Die Injektionstherapie in der Wirbelsäule hat einen hohen Stellenwert bei der Behandlung von Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule. Es können abschwellende und entzündungshemmende Medikamente direkt an den Ausgangspunkt der Schmerz Entstehung gebracht werden.

Eine Infiltration kann oft auch ohne technische Hilfsmittel oder auch unter Ultraschallkontrolle erfolgen. An der Lendenwirbelsäule führen wir epidurale Injektionen, Nervenwurzelblockaden, Facetten- und Iliosakralgelenksinfiltrationen durch, dazu an der gesamten Wirbelsäule begleitend Injektionen an Muskeltriggerpunkte oder Dry Needling, auch im Rahmen einer Akupunkturbehandlung.

Die direkte Wirbelsäulennahe Injektion von Lokalanästhetika zählt zu den sichersten und wirksamsten Methoden innerhalb der orthopädischen Schmerztherapie. Neben lokalen Schmerzmitteln verwenden wir auch abschwellende und entzündungshemmende und -regulierende Medikanente, im Bereich der kleinen Wirbelsäulengelenke und der Iliosakralgelenke auch ACP oder Hyaluron.

Zum Teil übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen oder die gesetzlichenen Unfallversicherungen diese Leistungen. Sprechen Sie uns an.

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