Hyaluronsäuretherapie
Im menschlichen Körper kommt Hyaluronsäure als so genannte Gelenkschmiere vor. Sie ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovia), welche für die gesunde, belastbare Funktionalität der Gelenke sorgt, indem das Schmiermittel den Gelenkknorpelabrieb verhindert. Bei chronischer Überbelastung oder Verschleiß geht Gelenkschmiere und damit der natürliche Schutz der Knorpel und Knochen verloren.
Eine Therapie mit Hyaluronsäure-Injektionen kann den fehlenden Schutz der Gelenkknorpel wiederherstellen. Durch Ergänzung der Hyaluronsäure mithilfe von Injektionen in das Gelenk (Viscosupplementation) werden die nachteiligen gesundheitlichen Folgen des fehlenden Hyalurons wieder ausgeglichen und damit die Reibung der Gelenkflächen sowie Gelenkverschleiß vorgebeugt oder zumindest abgemildert. Studien zur Hyaluronsäure-Behandlung belegen eine deutliche Verbesserung von Arthroseschmerzen. Bei einigen Patienten führt die Hyaluron-Therapie sogar zur völligen Beschwerdefreiheit.
Standardmäßig umfasst die Behandlung mit Hyaluronsäure drei Injektionen. Nach der Erstbehandlung können die Hyaluron-Injektionen mehrfach wiederholt werden, vorausgesetzt die Therapie zeigt eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustands.