Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, die darauf abzielt, den Körper und Geist zu entspannen und den Körper auf eine tiefere Ebene der Ruhe zu bringen. Es wurde von Johannes Heinrich Schultz, einem deutschen Psychiater, entwickelt und basiert auf der Idee, dass unser Körper in der Lage ist, sich selbst zu regulieren und zu heilen.

Die Methode besteht aus einer Reihe von Visualisierungs- und Konzentrationsübungen, die darauf abzielen, den Körper auf einen Zustand der Tiefenentspannung zu bringen. Es gibt sechs Standardübungen, die sich auf verschiedene Körperbereiche konzentrieren, wie z.B. Schwere, Wärme, Atem und Ruhe. Durch wiederholtes Vorsprechen von Formeln wie „Mein linker Arm ist schwer“ oder „Mein Herz schlägt ruhig und gleichmäßig“ sollen die entsprechenden Körperbereiche auf eine tiefere Entspannungsebene gebracht werden.

Autogenes Training wird oft zur Stressbewältigung und zur Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt. Es kann auch bei Schlafstörungen, Angstzuständen und anderen psychischen und körperlichen Beschwerden helfen. Die Technik erfordert regelmäßige Übung und kann am besten unter Anleitung eines geschulten Lehrers oder Therapeuten erlernt werden.

Das Autogene Training kann auch dazu beitragen, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, indem es die Regenerationsprozesse des Körpers unterstützt und die Konzentration und Fokussierung steigert. Es kann als Teil einer umfassenden Trainingsroutine genutzt werden, um die sportliche Leistung zu verbessern und die mentale Gesundheit zu fördern.

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